Über uns

Die Rettungshundestaffel des ASB-Ortsverbandes Hamburg-Eimsbüttel wurde am 01.07.1997 gegründet. Gemeinsam mit der ASB-Rettungshundestaffel Hamburg-Bergedorf bildet sie den Rettungshundezug des ASB Hamburg, der seit dem April 2000 dienstbereit ist. Der rein ehrenamtlich betriebene Rettungshundezug kann Tag und Nacht von der Feuerwehr, Polizei und dem Rettungsdienst kostenlos zur Suche nach vermissten Personen angefordert werden. Derzeit stehen neun geprüfte Flächensuch- und zwei Trümmersuchhunde für Einsätze zur Verfügung. 

Seit seinem Bestehen wurde der Rettungshundezug in weit mehr als 100 Fällen alarmiert und konnte mehrfach vermisste Personen aus lebensbedrohlichen Lagen retten. Das Spektrum der Einsätze erstreckt sich über die Suche nach verwirrten Menschen, Unfallopfern im Schockzustand oder vermissten Kindern bis zur Trümmersuche nach Verschütteten.

Der Einsatzbereich für den Rettungshundezug liegt in erster Linie in Hamburg und den angrenzenden Bundesländern. Aber auch darüber hinaus ist der Einsatz mit entsprechender Vorlaufzeit möglich. Alle Rettungshundeteams sind in ein Alarmierungssystem eingebunden und können so rund um die Uhr von der Rettungsleitstelle erreicht werden.

Unser Leitbild

Die Suche in unübersichtlichen Waldgebieten nach hilfsbedürftigen, verirrten, verunglückten oder suizidgefährdeten Personen gehört zu unseren regelmäßigen Aufgaben. In diesen Fällen ist es entscheidend, gut vorbereitet zu sein. Ausgehend vom Leitbild des Arbeiter-Samariter-Bundes bedeutet das aus unserer Sicht für die Ausbildung und den Einsatz unserer ehrenamtlichen Rettungshundeteams:

Maximale Zuverlässigkeit: Rettungshundearbeit ist kein Hundesport. Ein Fehler des Rettungshundeteams im Einsatz kann Menschenleben kosten. Der Rettungshundeführer ist sich dieser Verantwortung bewusst und wägt Schnelligkeit und Sicherheit in jedem Einsatz sorgfältig gegeneinander ab. Rettungshund und Rettungshundeführer arbeiten dabei als Team, in das beide Partner ihre Fähigkeiten gleichwertig einbringen. Beide werden auf diese Aufgabe in einer abwechslungsreichen Ausbildung vorbereitet.

Medizinische Qualifikation: Im Fall einer erfolgreichen Personensuche muss der Rettungshundeführer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine qualifizierte Versorgung der Person sicherstellen. Daher gehört eine kontinuierliche medizinische Ausbildung von Anfang an zur Qualifikation unserer Einsatzkräfte.

Zusammenarbeit mit anderen Organisationen in der Rettungskette: Die Ortung verschütteter und vermisster Personen ist nur sinnvoll in Verbindung mit der Fähigkeit diese Personen zu bergen und medizinisch zu versorgen. Dies erfordert eine intensive Zusammenarbeit in Ausbildung und Einsatz mit anderen Hilfsorganisationen, Polizei, Technischem Hilfswerk und Feuerwehr.

Teamarbeit: Die Arbeit Hand in Hand mit Staffelkameraden und Spezialisten anderer Organisationen erfordert über das fachliche Können hinaus, gleichermaßen Zuverlässigkeit und Verträglichkeit unter Zwei- und Vierbeinern. Eine kameradschaftliche und herzliche Atmosphäre und die Ausrichtung auf das gemeinsame Ziel sind deshalb eine zentrale Qualifikation einer Rettungshundestaffel.

Organisation: Mit über 40 Rettungshundestaffeln und ca. 800 aktiven Rettungshundeteams zählt der ASB in Deutschland in diesem Bereich zu den führenden Hilfsorganisationen. Unsere Staffel betrachtet sich als Teil dieser größeren Gemeinschaft und unsere Mitglieder nehmen regelmäßig an Übungen, Workshops und Fortbildungen teil, um den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit anderen Staffeln innerhalb des ASB, aber auch über Organisationsgrenzen hinweg zu fördern.

Ausbildungsbereiche

Hund und Hundeführer erwartet bei uns ein abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm, das Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen fordert und begeistert. Jeder Schritt wird dabei individuell auf den aktuellen Ausbildungsstand und Trainingsbedarf jedes einzelnen Rettungshundeteams abgestimmt. Mehr über unsere Ausbildungsbereiche erfährst du hier.